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Weiterbildung finanzieren – So überzeugen Sie Ihren Chef!

Das der Arbeitgeber die gesamten Kosten einer Weiterbildung übernimmt, ist für viele ein Wunschtraum. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Argumenten Sie Ihren Vorgesetzten überzeugen können.

Aufgrund der Schnelllebigkeit der Arbeitswelt ist es gerade in der heutigen Zeit für ArbeitnehmerInnen essentiell wichtig nicht nur am Puls der Zeit zu sein sondern auch zu bleiben. Die Weiterbildung stellt hierbei eine besonders gute Möglichkeit dar, den bestehenden und kommenden Herausforderungen zu begegnen - und diese sind dank Corona ja nicht gerade weniger geworden.

Doch auch mit dem Wissen, dass bestimmte Weiter- bzw. Fortbildungen Sie beruflich weiterbringen würden, stellt die Finanzierung so manchen vor große Probleme. Denn: Weiterbildungen, egal ob Lehrgang oder Seminar, haben letztlich auch ihren Preis.

Sollten Sie befürchten, die Kosten für die Weiterbildung sind nicht allein zu stemmen, so können wir Sie beruhigen: Für Bildungshungrige gibt es eine Vielzahl an Finanzierungsmöglichkeiten. Unter anderem können Sie beispielsweise Ihren Arbeit­geber fragen, ob er die Weiterbildungskosten ganz oder teil­weise übernimmt. Doch dazu ist häufig erst Überzeugungsarbeit nötig. Ratsam wäre hier eine clevere Verhandlungsstrategie herauszuarbeiten, die zeigt, dass sich das finanzielle Engagement nachhaltig auch (oder insbesondere) für den Arbeitgeber auszahlt.

Liefern Sie gute Gründe für Ihre Weiterbildung

Das der Arbeitgeber die gesamten Kosten einer Weiterbildung übernimmt, ist für viele ein Wunschtraum.

„Wie wird der Chef reagieren, wenn ich ihn darum bitte? Ist das überhaupt der passende Moment danach zu fragen?“ Genau diese Unsicherheit sorgt dafür, dass viele ArbeitnehmerInnen eben nicht nach einer möglichen Kostenübernahme bitten. Das sollten Sie aber! Auch wenn es keine Selbstverständlichkeit ist, dass sich Unternehmen an den Kosten einer Weiterbildung ihrer MitarbeiterInnen beteiligen oder sie gar ganz übernehmen, tun sie dies jedoch recht häufig. Denn auch Ihr Vorgesetzter weiß: Hochqualifiziertes Personal ist eines, wenn nicht sogar der Schlüssel zur nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit. Schlagkräftige Argumente erhöhen zusätzlich die Chancen, dass der Vorgesetzte Ihrem Weiterbildungswunsch nachkommt.

Machen Sie sich daher bereits im voraus Gedanken, mit welchen Einwänden Ihr Arbeitgeber Sie konfrontieren kann - Denn (nur) dann können Sie diesen letztendlich wirkungsvoll entgegenzuwirken.

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Vorgesetzten davon überzeugen, dass Ihre Fortbildung nicht nur Sie persönlich, sondern auch das Unternehmen voranbringt.

Tipp #1 – Timing ist alles

Auch wenn Sie Ihren Vorgesetzten davon überzeugen können, wie sehr beide Parteien von der geplanten Weiterbildung profitieren, hat auch er einen klar gesetzten Budgetrahmen, innerhalb dessen er sich bewegen muss. Suchen Sie sich daher einen günstigen Zeitpunkt aus! Ideal wäre eine Orientierung an den bevorstehenden Jahresplanungen. Doch auch andere Zeitpunkte können Sie durchaus vorteilhaft nutzen: Beispielweise nach einem persönlichen Projekterfolg oder überdurchschnittlich erbrachten Leistungen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass Sie Ihren Arbeitgeber nicht überrumpeln, sondern das Gespräch im Vorfeld planen. Dafür sollte Sie mit ihm einen konkreten Termin vereinbaren.

Tipp #2 - Seien Sie kompromissbereit

Ihr Arbeitgeber ist noch nicht ganz überzeugt? Dann zeigen Sie Kompromissbereitschaft! Stellen Sie Ihm Fragen wie: "Stimmen Sie einer Weiterbildung grundsätzlich zu?" "Welche Weiterbildung würden Sie empfehlen?" oder "Was dürfte die Weiterbildung am Ende kosten?" Erkundigen Sie sich zudem, ob Ihre Weiterbildung nicht auch neben dem Job - also berufsbegleitend - absolviert werden kann. Sollte Ihr Vorgesetzter argumentieren, dass er nicht auf Sie verzichten könne, können Sie diesem Hauptschlagargument direkt entgegenwirken.

Tipp #3 - Gute Vorbereitung ist das A und O

Sollten Sie mit Ihrem Vorgesetzten über eine mögliche Übernahme der Weiterbildungskosten sprechen, sollten Sie gut vorbereitet in das Gespräch gehen. Lassen Sie daher erkennen, dass Sie sich im Vorfeld ausführlich Gedanken gemacht und die wichtigsten Informationen (Anbieter, Inhalte, Kosten, Zeitaufwand) bereits herausgesucht haben. Zeigen Sie Initiative!

Nutzen Sie alle verfügbaren Fördermöglichkeiten

Sollte eine Finanzierung über den Arbeitgeber für Ihre nächste Weiterbildung nicht in Frage kommen, sollten Sie sich auch über andere Fördermöglichkeiten informieren. Neben den Fördermöglichkeiten des Bundes können Sie eventuell auch auf Zuschüsse der jeweiligen Bundesländer zurückgreifen.

Hier finden Sie einen Überblick über bundesweite und regionale Fördermöglichkeiten.

Top 3 Argumente, um den Arbeitgeber zu überzeugen

Argument 1 - Das Unternehmen hat auch einen Nutzen von der Weiterbildung

In Ihrer Weiterbildung sieht Ihr Vorgesetzter erstmal eines, einen Kostenfaktor. Doch was könnte Ihren Chef überzeugen, Ihnen die Weiterbildung zu bezahlen? Richtig, Arbeitgeber zahlen eine Weiterbildung meist dann, wenn auch das Unternehmen von der Maßnahme profitieren kann. 

Stellen Sie daher heraus, dass Sie mit dem neuerworbenen Wissen das Know-how der Abteilung bzw. des gesamten Unternehmens steigern. Zudem bleiben häufig Potenziale ungenutzt, da sonst niemand im Unternehmen über das entsprechende Know-how verfügt.

Argument 2 - Davon profitiere nicht nur ich sondern auch meine Kollegen

Zeigen Sie gegenüber Ihrem Chef auf, dass nicht nur Sie von der Weiterbildung profitieren, sondern durchaus auch Ihre Kollegen. Schlagen Sie vor, im Anschluss an die Weiterbildung ein Team-Meeting zu organisieren, in dem Sie das neu erworbene Wissen intern weitergeben.

Argument 3 - Die heutige Arbeitswelt ist schnelllebig

"Das Richtige von heute kann morgen schon falsch sein" (Fred Ammon). Dies gilt insbesondere für das deutsche Steuerrecht. Mit seinen sich ständig ändernden Gesetzen und Vorschriften gehört es zudem zu den komplexesten und anspruchsvollsten Systemen weltweit. Daher ist es umso wichtiger, Ihr Fachwissen fortwährend auf dem aktuellen Stand zu halten. Verdeutlichen Sie, dass Sie durch die Teilnahme an der Weiterbildung stets auf dem aktuellsten Stand bleiben und das erworbene Wissen kompetent und effizient in den Büro- oder Kanzleialltag einbringen werden. Eventuell können Sie sogar in Zukunft für alle aufkommenden Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

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