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Ramonas Weg zum Steuerberaterexamen Teil 2

Neues Jahr, neues Glück - heißt es für unsere angehende Steuerberaterin Ramona. In Ihrem zweiten Blog geht es um eine kurze "Halbzeitanalyse" und die Taktik für die zweite Hälfte Ihres Kombi-Lehrgangs.

Hallo zusammen,

ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet. Bei den Neujahresgrüßen habe ich schon jedem der es hören wollte gesagt, dass 2020 für mich ein sehr anstrengendes Jahr werden wird und ich froh bin, wenn das Jahr vorüber ist. So wie mir wird es auch allen anderen Kandidaten gehen, die kommenden Oktober an der Steuerberaterprüfung teilnehmen werden.

Die Hälfte der Präsenztage meines Kombi-Kurses ist nun geschafft. Vergangenes Wochenende hatten wir den ersten Unterrichtstag in diesem Jahr. Körperschaftsteuer stand auf dem Programm. Zum Glück hatte ich für das Fach die bereits behandelten Themen vor dem Termin wiederholt, sodass ich mühelos dem sich anschließenden Stoff folgen konnte. Von Termin zu Termin wird es sonst schwierig mitzukommen, deshalb sollte man von Anfang an dabeibleiben und sich auch auf den jeweils nächsten Präsenztermin vorbereiten.

Überhaupt ging das letzte dreiviertel Jahr, also seit Beginn des Kombi-Kurses sehr schnell vorbei. Noch im November letzten Jahres habe ich mir mal einen Jahreskalender für 2020 angeschaut und angefangen, die Zeit, die ich habe und den Stoff, den ich lernen muss im Kalender zu verteilen. Da ich in Vollzeit arbeite, habe ich bis zur Freistellung ab Juli nur die Wochenenden, die ich für die Präsenzkurse und die Nacharbeit zur Verfügung habe. Insbesondere von den Dozenten bei Endriss wird empfohlen mindestens 50 Klausuren zum Üben geschrieben zu haben, bevor man sich guten Gewissens in die Prüfung setzen kann. Da eine Klausur 6 Zeitstunden in Anspruch nimmt und danach noch einiges an Nachbereitungszeit eingeplant sein muss, schafft man an einem Tag nur eine Klausur. Diese 50 Tage habe ich zurückgerechnet, sodass ich im Ergebnis bis zur Freistellung möglichst alle Lehrgangsinhalte wiederholt und gelernt haben sollte, sonst wird es nach hinten heraus zeitlich eng. Entsprechend sagt mein Kalender mir nicht mehr viele freie Wochenenden für dieses Jahr voraus.

Rosige Aussichten sind das nicht, aber ich habe auch immer ein paar freie Tage zwischendurch eingebaut, die ich mir bewusst nehmen möchte, sodass ich noch genug freie Zeit zum Durchatmen habe. Ich bin der Meinung, wenn man eine so lange, stressige Zeit vor sich hat, ist es für die Ausdauer ganz wichtig, sich bewusste Pausen einzuräumen. Ich meine, es ist ja nicht nur die Vorbereitung auf das Examen allein, sondern das ganz normale Leben geht ja auch weiter und auch auf der Arbeit muss man weiterhin 100% geben.

Im vergangenen Jahr hatten wir im Kombi-Kurs bereits mehrere Möglichkeiten, eine Probeklausur auf Prüfungsniveau zu schreiben, die im Anschluss korrigiert, kommentiert und benotet wurde. Die erste fand direkt nach dem ersten Block schon im Mai statt. Diese habe ich nicht mitgeschrieben, weil ich es nicht geschafft hatte, mich ausreichend vorzubereiten. Für die zweite und dritte Klausur habe ich mich mit den zur Verfügung gestellten Hausaufgaben vorbereitet, die den jeweiligen Stoff des Tages wiederholen und habe mir die Zusammenfassung der Inhalte, die ich jeden Abend nach dem Unterricht erstellt habe, durchgelesen. Damit ging es ganz gut. Ich habe mir vorgenommen, die Probeklausuren möglichst mitzuschreiben, denn ich denke, dass es Sinn macht die Prüfungssituation so oft es geht und von Anfang an zu üben. Ich motiviere mich dadurch auch eher, die fachlichen Themen über den gesamten Lehrgangszeitraum kontinuierlich aufzuarbeiten. Die erste Klausur war für mich vom Schreiben an sich und auch von der Konzentration her (6 Stunden ohne Pause!!) wirklich herausfordernd. Wenn man dann das Ergebnis mit dem persönlichen Feedback zurückerhält, weiß man dann aber genau, was man übersehen hat und bekommt ein Gefühl für die Aufgabenstellungen und Hinweise in den Texten, die auf gewisse Sachverhalte schließen lassen. Ich werde euch auf dem Laufenden halten, wie sich das bei mir entwickelt. :-)

Beim nächsten Mal werde ich mit euch darüber nachdenken, wie ich auf die Anzahl von 50 verschiedenen Klausuren komme und darüber berichten, wie ich mich bei der Steuerberaterkammer für die Prüfung beworben habe.

Bis dahin wünsche ich euch eine gute Zeit! Eure Ramona

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